Random-Access-Memory (das; engl.: random[-]access memory, zu Deutsch: „Speicher mit wahlfreiem/direktem Zugriff“ = Direktzugriffsspeicher), abgekürzt RAM, ist ein Informations-Speicher, der besonders bei Computern als Arbeitsspeicher Verwendung findet, meist in Form von Speichermodulen. Die gängigsten Formen gehören zu den Halbleiterspeichern. RAM wird als integrierter Schaltkreis hauptsächlich in Silizium- Technologie realisiert und in allen Arten von elektronischen Geräten eingesetzt.
Die Bezeichnung des Speichertyps als „wahlfrei“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass jede Speicherzelle über ihre Speicheradresse direkt angesprochen werden kann. Der Speicher muss also nicht sequenziell oder in Blöcken ausgelesen werden. Bei großen Speicherbausteinen erfolgt die Adressierung jedoch nicht über die einzelnen Zellen, sondern über ein Wort, dessen Breite von der Speicherarchitektur abhängt. Das unterscheidet das RAM von blockweise zu beschreibenden Speichern, den so genannten Flash-Speichern.
Es gibt verschiedene technische Umsetzungen von RAMs. Die heute gängigsten werden hauptsächlich in Computern eingesetzt und sind „flüchtig“ (auch: volatil), das heißt, die gespeicherten Daten gehen nach Abschaltung der Stromzufuhr verloren. Es gibt allerdings auch RAM-Typen, die ihre Information auch ohne Stromzufuhr erhalten (nicht volatil). Diese werden NVRAM genannt. Die gängigste Methode ist, ein Energie-Speichermedium anzuschließen.
Es gibt mehrere verschiedene Arten von RAM, die auch unterschiedliche Eigenschaften haben. Gängige Versionen sind das SRAM und das DRAM, wobei letzteres in aktuellen DDR3 RAMs zur verwendung kommt, ersteres wird aufgrund eines schnellen Zugangs als Cache verwendet, allerdings benötigt es mehr Teile als das DRAM und ist somit teurer.
Zum schnellen speichern und lesen von Daten.
Jede Speicherzelle wird über ihre Speicheradresse direkt angesprochen.
NVRAM verliert seine Daten auch nach dem abschalten der Stromzufuhr nicht.