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Stell dir vor, auf einer rotierenden Scheibe ist eine Kugel an einer Feder montiert (Abb.). Der Beobachter außen (a) sagt: „Die Kugel beschreibt eine Kreisbahn. Dazu ist eine Zentripetalkraft Fzp notwendig, die nach innen zeigt.“ Der mitrotierende Beobachter (b) sagt: „Scheibe und Kugel sind in Ruhe. Alle Kräfte sind im Gleichgewicht. Die Federkraft wird von der Zentrifugalkraft FZf ausgeglichen, die von mir wegzeigt.“
| „Echte“ Kraft und Scheinkraft |
Du siehst, dass die Zentrifugalkraft nur für einen rotierenden Beobachter existiert. Man nennt sie daher auch eine Scheinkraft. Damit meint man generell Kräfte, die nur in bestimmten Bezugssystemen existieren und die man durch Änderung des Bezugssystems wegtransformieren kann. Damit meint man aber nicht, dass sie gar nicht existiert. Schließlich kannst du die Zentrifugalkraft in einer Kurve tatsächlich spüren.