Oracle Virtual Box

Beschreibung

Oracle VM VirtualBox von Oracle ist eine Virtualisierungssoftware, die alle bekannten Betriebssysteme (Linux, Windows, Mac OS X, FreeBSD, Solaris) als Wirtssystem akzepiert. Als Gastsysteme werden sowohl x64 als auch x86-Betriebssysteme unterstützt, welche bei der Einrichtung einer neuen virtuellen Maschine zur Auswahl stehen.
Lange Zeit, genauer gesagt bis zu Version 3 im Ende des Jahres 2010, wurden immer 2 Editionen von VB parallel geführt. Eine nicht quelloffene proprietäre (d. h. nicht kostenlos) und eine freie Version mit eingeschränkten Funktionen. Doch Ende 2010 wurden diese beiden Entwicklungsstränge zusammengeführt und eine einzige Version, die unter der GNU General Public License steht, wurde veröffentlicht. Es gibt jedoch ein erweitertes kostenpflichtiges Modul, das zum Beispiel die Einbindung von USB 2.0, oder das Betreiben von USB Geräten, ohne dass passende Treiber auf dem Wirtssystem vorhanden sind.

Features

Festplatten werden in Containerdateien, von VirtualBox auch als „virtuelle Plattenabbilder“ (engl. „Virtual Disk Images (VDI)“) bezeichnet, emuliert. Für diese Abbilder hat VirtualBox zwar dieses eigene Dateiformat,unterstützt aber auch einige Formate für Plattenabbilder anderer Virtualisierungsprogramme. VirtualBox emuliert alle essentiellen Komponenten für das Betriebssystem, so z. B.: die CPU, den Chipsatz, die Grafikkarte, ect..
Man kann also auch z.B. auf einem 32-bit System ein 64-bit-System virtualisieren. Unterstützte Wirtssysteme sind:

Besonderheiten

Gasterweiterungen

Gasterweiterungen ermöglichen die Integration zwischen Host- und Gastsystem, und müssen innerhalb der VM installiert werden.
Erweitert werden dabei folgende Komponenten:

Unterstützte Betriebssysteme (Clients)

Für eine vollständige Liste siehe:
https://www.virtualbox.org/wiki/Guest_OSes

Erstellen eines Betriebssystems mit VirtualBox

openSUSE Linux

openSUSE ist sozusagen die freie Version der kostenpflichtigen von Novell entwickelten SUSE Linux Distribution. Sie gehört zu den fünf beliebtesten Linux-Distributionen. \\Der Fokus der Entwickler liegt darauf, ein stabiles und benutzerfreundliches Betriebssystem mit großer Zielgruppe für Desktop und Server zu erschaffen.

Wir installieren, um OpenSUSE zu virtualisieren, zuerst VirtualBox. Wir brauchen uns nicht zu registrieren.
Anschließend klicken wir auf „Neu“

Danach geben wir einen Namen ein und wählen:
Betriebssystem:Linux
Version:openSUSE

Arbeitspeicher, wir geben ca 512 ein.

Im nächsten Fenster erzeugen wir einfach eine neue Festplatte.
Wir verwenden VDI als Festplattenformat, da wir diese Festplatte sonst eigentlich nicht benötigen.
Diese Festplatte stellen wir auf „dynamisch alloziert“. So wird zwar an Performance verloren, aber auch an Festplattenspeicher gespart. Es wird nämlich nur der benötigte Festplattenplatz verwendet.
Die Einstellung im nächsten Fenster ist nur als Maximum für die dynamische Festplatte gedacht. Wir verwenden die Standardeinstellung, 8GB.

Danach starten wir die virtuelle Maschine durch einen Doppelklick, und ein Assistent wird aufgerufen.
Beim Punkt „INstallationsmedium auswählen“ wählen wir das iso-File aus.

Danach startet bereits das openSUSE-bootprogramm, wo wir „Installation“ auswählen. Jetzt führt uns bereits openSUSE durch die Installation. Wir wählen Deutsch als Sprache, und danach „Neuinstallation“ Nun können wir uns noch die Art des Desktops auswählen, Gnome oder KDE, ich wähle Gnome, da es (angeblich) einfacher und dem mir bekannten Windows ähnlicher ist.
Die Partitionierung lassen wir einfach, wie sie ist, und bei den Usernamen haben wir freie Wahl.
Danach wird openSUSE installiert.