Eine Programmiersprache ist in gewisser Hinsicht wie eine natürliche Sprach aufgebaut und kann durch eine Grammatik beschrieben werden. Wie bei natürlichen Sprachen unterscheiden wir zwischen Syntax und Semantik einer Sprache.
Die Syntax gibt Regeln an, wie die Sätze dieser Sprache gebaut sein müssen.
Im Deutschen besteht ein Hauptsatz grundsätzlich aus einem Subjekt, einen Prädikat und einem Objekt.
Ebenso kann man für eine Programmiersprache definieren, dass eine Zuweisung aus einer Variable (z.B. x), einem Zuweisungssymbol (“=“) und einem Ausdruck (z.B. y+1) besteht.
Man schreibt: x = y+1;
Um eine Sprache zu beschreiben, genügt es nicht, ihre Syntax zu definieren. Man muss auch sagen, was die Sätze der Sprache bedeuten. Die Bedeutung bezeichnet man als Semantik.
Die Semantik von x = y+1 ist:
Werte den Ausdruck (y+1) aus und weise ihn der Varaiblen (x) zu.
Die Grammatik ist eine Menge von Syntaxregeln, die sämtliche Konstrukte einer Sprache beschreiben.