VMWare Player

Allgemeines

VMware Player ermöglicht es unter Linux oder Windows ein vollständiges Betriebssystem zu virtualisieren und zum Laufen zu bekommen.
Für die Virtualisierung unter Mac gibt es eine eigene Version VMWare Fusion.

Der VMWare Player simuliert einen kompletten PC, mit eigenständiger Hardware:
Das simulierte System hat eine Grafikkarte, Soundkarte, Netzwerkkarte, CD-ROM-Laufwerk und Festplatte.
Das Gast-System erscheint so als würde es unabhängig auf einem eigenen PC laufen

Mit VMWare Player lassen sich mehrere Betriebssysteme auf einem PC ausführen.
Installierte Systeme unter VMWare laufen in einem Programmfenster sozusagen als „PC im PC“.
Der virtuelle PC nimmt vom Hauptsystem zwar Rechenleistung, Speicher- und Festplattenplatz, läuft aber autonom als eigenständiges System.
VMWare Player bietet eine stabile, schnelle und einfach zu bedienende Umgebung für virtuelle Maschinen.
VMWare wird auch eingesetzt um virtuelle Server zu erstellen und zu managen.

Devices

CD/DVD

Virtuelles CD/DVD-Laufwerk, kann mit physischem Laufwerk oder mit CD-Abbild (ISO) verbunden („Connect“) oder getrennt/ausgeworfen („Disconnect“) werden

Network Adapter
Sound Card

Ausgabe der virtuellen Soundkarte auf ein Soundgerät des Wirts umleiten („Connect“) oder abschalten („Disconnect“)

USB

Hat man bestimmte USB-Geräte am Wirt angesteckt, so kann man diese an das virtuelle System weiterleiten. Sie stehen dann aber dem Wirt erst wieder zur Verfügung, wenn sie von der VM getrennt werden.

Player bedienen

Im Gegensatz zu seinen Geschwistersystemen VMware Server oder VMware Workstation lässt der Player nur wenige Änderungen an der virtuellen Maschine zu, genau so viel, wie zum Bedienen dieser nötig sind.

„Help“ F1 - Öffnet Browser mit englischer Hilfe zum Programm

„About“ - Öffnet Informationen zur Software und zur VM

„Enter ACE Client License“ - Bei gewerblicher Nutzung kann man hier den gekauften Lizenzschlüssel eingeben

„Einstellungen“ - Zum Einstellen des Verhaltens bei Schließen des VM-Fensters und ob das Programm nach Aktualisierungen suchen soll

„Console“ - Normaler Modus, d.h. die VM befindet sich komplett in einem Fenster des Wirtdesktops

Interaktion zwischen Gast und Wirt

„Unity“ - Nahtlosmodus, d.h. der Desktop der VM integriert sich nahtlos in den Wirtdesktop. Das setzt die Gasterweiterungen (VMware Tools) voraus.

„Shared Folders“ - Zum Einstellen der gemeinsamen Ordner von VM und Wirt. Setzt die Gasterweiterungen (VMware Tools) voraus, kann aber die Sicherheit des Wirts beeinträchtigen.

Anwendungen & Vorteile

Virtuelle Maschinen haben vielseitige Einsatzmöglichkeiten: