Zuerst sollte aber erwähnt werden, dass es keine 100%ige Garantie für sicheres Surfen gibt, aber man kann mit einer Mischung verschiedener Maßnahmen problematische Internet-Erlebnisse minimieren.
Man sollte auch nicht vergessen, dass das Internet großartige Möglichkeiten bietet, aber gleichzeitig mit Risiken verbunden ist. Auf das Internet zu verzichten oder die Nutzung einzuschränken kann keine Lösung sein.
Daher ist es wichtig, sich aktiv auf die Risiken vorzubereiten und nicht zu kritisch bei Entdeckungsreisen zu sein.
Man kann sich auf verschiedene Arten vor Inhalten schützen.
Filterprogramme:
Filterprogramme sperren und lassen bestimmte Adressen zu.
Sie blockieren auch bestimmte Seiten, in denen bestimmte Wörter enthalten sind ( Nazi, Porno, . . . ).
Filterprogramme bieten aber keinen vollständigen Schutz:
- Sie können umgangen und deaktiviert werden
- Der Filter arbeitet nicht 100% genau: unproblematischen Seiten werden als problematisch angesehen und umgekehrt
- In E-Mail, Chat, Tauschbörsen, etc. sind Filterprogramme meist wirkungslos
Suchmaschinen sichern:
Google → „SafeSearch“ einstellen
Yahoo! → „Familienfilter“ einstellen
oder man nimmt gleich eine andere Suchmaschine z.B „Blinde Kuh“
Startseite und Bookmarks einrichten
Pop-Ups unterdrücken
Das Internet enthält zahlreiche Darstellungen von Gewalt, Rassismus und Pornographie. Darauf stößt man nicht nur, wenn man gezielt danach sucht.
Kinderpornographische und nationalsozialistische Inhalte sind in Österreich nicht nur unerwünscht, sondern illegal!
Man sollte sie bei den zuständigen Stellen melden, z.B. an www.stopline.at.
Gesetzeslage bei:
Kinderpornographie:
Kinderpornografie besteht aus Bildern von geschlechtlichen Handlungen, in die Minderjährige involviert sind. Als minderjährige Person gilt, wer das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, ein unmündiger Minderjähriger hat das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet.
Zu erwähnen ist unbedingt, dass es sich bei diesem Bildmaterial um strafbare Tatbestände handelt, deren Verfolgung der Polizei und Staatsanwaltschaft vorbehalten ist.
Von gezielten Recherchen im Internet durch NutzerInnen muss deshalb unbedingt abgeraten werden. Auch wer es mit den besten Absichten tut, etwa um illegale Inhalte zu melden, macht sich unter Umständen strafbar.