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Stell dir einmal vor, du könntest durch die Wand gehen oder mit dem Snowboard gleichzeitig links und rechts an einem Baum vorbeifahren.
| Ein interessanter quantenmechanischer Effekt. |
Klingt sehr nach Sciencefiction?! In der Welt der großen Objekte ist das natürlich unmöglich, in der Welt des Allerkleinsten passiert so etwas aber pausenlos. Kleinste Objekte wie Elektronen nennt man Quanten, und die Physik, die sich mit ihnen beschäftigt, Quantenmechanik. Die genannten Effekte entstehen dadurch, dass Quanten nicht nur Teilchen-, sondern auch Welleneigenschaften aufweisen.
Die Effekte in der Quantenwelt sind oft sehr absurd, und kein Mensch kann sie sich bildlich vorstellen. Richard Feynmam, der den Physik-Nobelpreis für seine Arbeiten im Bereich der Quantenmechanik bekommen hat, soll einmal gesagt haben: „Ich gehe davon aus, dass niemand die Quantenmechanik versteht“. Das beruhigt doch ziemlich! Obwohl wir viele Effekte nicht verstehen, können wir sie aber berechnen und auch durch Experimente belegen, etwa das „Beamen“, das die Wissenschaftler lieber als Teleportation bezeichnen (Kap. 29.4, „Big Bang 7“).
| Der österreichische Physiker Anton Zeilinger ist einer der Pioniere des Teleportierens von Quanten. Er hat aber auch immer wieder betont, dass diese Technologie wohl niemals für große Objekte wie etwa Menschen technisch möglich sein wird. Eines der Probleme ist, dass die Datenmengen einfach zu groß wären. Schade, denn es wäre wirklich faszinierend! |
| Im Film funktioniert beamen bestens! |