Essstörungen:
Eine wachsende Zahl junger Mädchen leidet an Essstörungen. Anorexie und Bulimie können schwere Gesundheitsschäden verursachen oder sogar tödlich enden. Verschärft wird das Problem durch das Internet, wo diese Erkrankungen auf Websites, in Foren, Sozialen Netzwerken oder auf Videoplattformen verharmlost, verherrlicht oder als erstrebenswerter Lifestyle präsentiert werden.
Solche „Süchte“ treten in den letzten Jahren vermehrt auf, da die Jugendlichen sich immer mehr über das Internet austauschen.
Magersucht kann zB. entstehen weil sich junge Mädchen oft selbst zu dick finden und im Internet immer wieder ihren Vorbildern begegnen. Auch ein vermeintlicher Streich von Freunden kann ein Auslöser für Magersucht sein. Oft genügt ein Bild in einem sozialen Netzwerk mit einem beleidigenden Titel dass man zu dick ist.
ANA und MIA:
ANA ist die Abkürzung für Anorexia Nervosa (Magersucht), MIA für Bulimia Nervosa (Ess-Brechsucht). Beide Krankheitsbilder fallen in den Bereich der Essstörungen. Als Essstörung wird ein Verhalten bezeichnet, das ein auffälliges und von der Norm abweichendes Essverhalten aufweist.
Suizid-Webseiten
Über ihre Suizidgedanken tauschen sich Menschen auch im Internet aus. Einige Foren bieten tatsächlich Hilfe, andere sind gefährlich, weil sie Betroffene in ihrer Lebensmüdigkeit bestätigen, Selbsttötungen verherrlichen und geeignete Tötungsmethoden diskutieren.
Selbstverletzendes Verhalten
Ein neuer „Trend“ hat im Internet immer mehr Anhänger gefunden: Das selbstverletzende Verhalten wie zB. Ritzen.
Dieses Verhalten wird vor allem bei jungen Personen festgestellt. Oft wollen Die Jugendlichen damit ausdrücken dass sie ein Problem haben oder zu sehr unter Druck stehen.
Seiten die Selbstverletzendes Verhalten oder Suizidgedanken fördern sollte man unbedingt melden. Dafür gibt es Seiten wie Stopline: http://www.stopline.at/