Man kann folgende 3 Grundbedeutungen/Funktionen der Arbeit unterscheiden:
1.1 materielle Funktion - Selbsterhaltung: A. dient dem Lebensunterhalt des Menschen; M. verdient damit Geld.
1.2 soziale Funktion - Selbstbestätigung: M. arbeitet immer auch für andere Menschen - auch wenn das nicht immer so unmittelbar erfahrbar ist (z.B.: Fließbandarbeit); M. arbeitet meist auch mit anderen Menschen.
1.3 personale Funktion - Selbstverwirklichung: In der Arbeit kann sich der M. selbst verwirklichen, man kann seine Talente und Fähigkeiten einbringen.
aus 1.2 und 1.3 ergibt sich auch eine mögliche religiöse Bedeutung der Arbeit: Mitarbeit an der Schöpfung Gottes und Arbeit als Beruf(ung)
Diese Bedeutungen der Arbeit zeigen sich auch bei der Arbeitslosigkeit als psychosoziales Problem
Information
Präsentation
Seit der ersten Sozialenzyklika „rerum novarum“ von Papst Leo XIII. im Jahre 1891 wurden in der kathol Kirche folgende Prinzipien entwickelt/betont: Personalität, Solidarität, Subsidiarität, Nachhaltigkeit, Option für die Armen, Gemeinwohl.
Ein exemplarischer Überblick über einzelne (Sozial)Enzykliken verdeutlicht, wie diese Botschaften auf entsprechende Zeitsituationen und Fragen Antwort zu geben versuchten.