| Der italienische Mathematiker, Physiker und Astronom Galileo Galilei hat bahnbrechende Entdeckungen auf verschiedenen Gebieten der Naturwissenschaften gemacht. |
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Dass dies Gefahr bedeutete, zeigt der Fall von Giordano Bruno, der drei Jahrzehnte zuvor für die gleiche Behauptung auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Das Giordano-Bruno-Denkmal in Rom erinnert daran.
Am 22. Juni 1633 fand der Prozess in der Basilika Santa Maria sopra Minerva statt. Nachdem Galilei seinen Fehlern abgeschworen, sie verflucht und verabscheut hatte, wurde er zu lebenslänglicher Haft verurteilt und war somit der Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen entkommen.
Dass Galilei der Prozess wegen Ketzerei gemacht wurde, war unter den zuständigen Kardinälen durchaus strittig - drei von ihnen – darunter Francesco Barberini (Abbildung), der Neffe des Papstes – unterschrieben das Urteil nicht
Ob Galilei beim Verlassen des Gerichtssaales wirklich den berühmten Satz sagte „Und sie bewegt sich doch“, gilt mittlerweile als Legende.
Nach dem Urteil blieb Galilei unter lebenslangem Hausarrest, verbunden mit dem Verbot jeglicher Lehrtätigkeit. Zunächst musste er in Rom, später durfte er in Florenz wohnen.