Analog-digital

Was ist der Unterschied zwischen analog und digital? Analog bedeutet kontinuierlich oder stufenlos. Zum Beispiel die Sinuskurve in Abb. a ist analog. Auch die Zeiger einer Analoguhr kannst du stufenlos an jede beliebige Stelle drehen. Digital bedeutet, dass man Signale oder Daten durch Ziffern darstellt. Diese Darstellung kann nicht stufenlos sein, weil man dafür unendlich viele Stellen brauchte. In der Abb. siehst du auch zwei digitalisierte Varianten der Sinuskurve. Natürlich versucht man, die Stufen so klein wie möglich zu halten. Um ein Audiosignal in HiFi-Qualität zu übertragen, braucht man eine so genannte Abtastrate von 44 kHz. Das bedeutet, dass man 44.000-mal pro Sekunde das analoge Signal misst und in einen Zahlenwert umwandelt.


a) Analoge Sinuskurve und digitalisierte Version mit geringer Abtastungsrate. Exemplarisch 4 digitale Werte in dezimaler und binärer Darstellung
b) hohe Abtastungsrate

Die beim Digitalisieren entstandenen Zahlen werden letztlich immer in Dualzahlen (Binärzahlen) umgewandelt, die nur aus 0 und 1 bestehen. Diese werden dann mit einem der drei Modulationsverfahren übertragen (Abb.) oder z. B. auf eine CD gebrannt.