Die beiden Begriffe IT und IKT sind Überbegriffe für verschiedene Bereiche aus der Welt der Computer und Kommunikation. Dazu gehören:
Die Durchdringung aller Lebensbereiche mit IT ist weit fortgeschritten: Smartphones, Online-Banking, Internet, bargeldlose Zahlung, Ticketkauf, Haussteuerung uvw. funktioniert nur, weil im Hintergrund eine IT-Infrastruktur besteht.
Daten sind einzelne Elemente, die aneinandergereiht eine Information repräsentieren.
Hardware sind alle Bestandteile eines Computer, die man angreifen kann. (Monitor, Drucker, Maus, Festplatte,..)
Der RAM ist ein flüchtiger Speicher, d.h. wenn der Strom abgeschaltet wird, geht der Speicherinhalt verloren.
Software nennt man alle Arten von Computerprogrammen. Man unterscheidet zwischen dem Betriebssystem und den Anwendungsprogrammen.
Ein Betriebssystem ist die Software, die die Verwendung eines Computers ermöglicht. Das Betriebssystem verwaltet den Zugriff auf die Hardware (Speicher, Ein- und Ausgabegeräte wie Tastatur, Maus, Bildschirm, etc.) und steuert die Ausführung von Programmen.
Bevor ein Anwendungsprogramm oder eine APP installiert werden kann, muss ein Betriebssystem vorhanden sein.
Bekannte Betriebssysteme sind z.B. Microsoft Windows, Linux, Android oder Apple iOS (für Smartphones) und MAC OS.
Software kann lokal auf dem Computer installiert sein (z.B. Installation Microsoft Office) oder online verfügbar sein (z.B. Microsoft Office 365, Videobearbeitung von YouTube, Google Drive, Onlineversion von Photoshop etc.) Bei einer Installation eines Programms oder einer App werden die Programmdateien auf das Gerät kopiert und zur Verwendung eingerichtet.
Wird ein Programm nicht mehr benötigt, kann man es deinstallieren. Bei der Deinstallation werden die Programmdateien gelöscht.
Kommerzielle Software kostet Geld. Bei der Installation muss die Software mit einem Registrierungscode freigeschaltet werden.
Bsp.: Microsoft Office (Word, Excel, PowerPoint,…) Windows 10, Adobe Photoshop,…
Die erlaubten Nutzungsmöglichkeiten eines gekauften Programms sind in der Benutzerlizenz bzw. Endbenutzerlizenzen (EULA: End User License Agreement) festgelegt.
Die Software Microsoft Office Home und Student 2016 darf nur auf einem PC installiert werden. Nur private Nutzung ist erlaubt.
Rechtmäßig erworbene (lizenzierte) Software erkennt man an der Produkt-ID und der Produktregistrierung für eine Person oder Firma.
Freewareprogramme können kostenlos genutzt werden
Diese Programme dürfen einen festgelegten Zeitraum kostenlos benutzt werden, anschließend wird der Benutzer aufgefordert, einen Kaufpreis zu bezahlen
Zeitlich oder funktionsmäßig eingeschränkte Version eines Programms zum Kennenlernen
Eine Veränderung der Software durch den Anwender ist nicht möglich bzw. nicht erlaubt, da der Quellcode (=Programmzeilen, Befehle die ausgeführt werden) nicht veröffentlicht wird.
Bsp.: Windows, Microsoft Office
OpenSource Software erlaubt den Benutzern die freie und kostenlose Weitergabe des Programms. Jeder darf den Quellcode (Programmcode) einsehen, ändern und das Programm weiter entwickeln. Bsp.: Linux, LibreOffice, Firefox, GIMP,…
Nach Einschalten startet der Computer das Betriebssystem (=Operating System). Diesen Vorgang nennt man auch Booten. Nach der Anmeldung (Eingabe von Benutzername & Passwort) kann man auf seine Daten und die Programme zugreifen.
Verlässt man den Computer, sollte man sich abmelden oder sperren. Bei einer Abmeldung kann sich ein anderer Benutzer mit seinen Anmeldedaten anmelden.
Benötigt man den PC für längere Zeit nicht mehr, so kann er heruntergefahren oder in einen stromsparenden Ruhemodus versetzt werden.
Oft wird der Einfachheit halber nicht mit den korrekten 1024 sondern mit dem 1000 umgerechnet!
Ein Netzwerk entsteht, wenn verschiedene Geräte wie Computer, Drucker und Server miteinander verbunden werden.
Ein wichtiger Vorteil ist die gemeinsame Nutzung der Ressourcen: Drucker, Speicherplatz und Zugang zum Internet können von allen Computern im Netzwerk genutzt werden.
Ein Computernetzwerk dient auch der internen Kommunikation in Firmen und Schulen.
Ein Netzwerk ermöglicht vielen Computern den Zugriff auf Daten. Durch die Anmeldung mit Benutzername und Passwort wird sichergestellt, dass nur berechtigte Benutzer auf die Daten zugreifen können.
Das WLAN ist ein drahtloses Netzwerk, bei dem mehrere Rechner (Laptops, Handys,…) durch ein Funknetzwerk miteinander verbunden sind.
Hot Spots sind öffentliche drahtlose Internetzugangspunkte. Diese sind meist in Bibliotheken, Flughäfen, Bahnhöfen, Gastronomie und Hotels installiert.
Die Daten werden verschlüsselt übertragen. Die Verschlüsselungsmethoden WPA bzw. WPA2 gelten momentan als sicher. Um ein gesichertes WLAN benutzen zu können, muss ein Passwort eingegeben werden.
Öffentliche Netzwerke sind meist offen - d.h. für alle ohne Passwort zugänglich und die Daten werden nicht verschlüsselt.
Das LAN (Local Area Network) ist ein Netzwerk innerhalb eines Bereiches (z.B. Schule oder Firma)
Das Intranet ist ein Netzwerk, das nur innerhalb einer Firma oder Organisation verfügbar ist und im Gegensatz zum Internet nicht öffentlich ist.
Ein VPN ermöglicht den verschlüsselten und sicheren Zugriff von außen auf ein internes Netzwerk, als wäre man selbst im Netzwerk. Damit erhält zum Beispiel ein Mitarbeiter auf Geschäftsreise Zugriff auf alle Daten seiner Firma als wäre er auf dem Arbeitsplatz im Büro.
Das Netzlaufwerk ist ein Ordner auf einem Server, der in einem Netzwerk freigegeben wurde. Von anderen PCs aus können auf Netzlaufwerken Dokumente gespeichert oder abgerufen werden. Netzlaufwerke sind ideale Speichermedien für die Zusammenarbeit von Nutzern.
Ist das größte Computernetzwerk. Es besteht aus vielen Netzwerken und verbindet Millionen von Computern. Die wichti gsten Dienste des Internets sind
Ist die elektronische Post.
Im WWW sind die Webseiten durch Verknüpfungen (Links) miteinander verbunden.
Unterhaltung (Chatt en) per Textnachricht in Echtzeit z.B. über Facebook oder WhatsApp.
Ist das Telefonieren über das Internet mithilfe von Programmen wie Skype oder Whatsapp.
Daten werden von einem Rechner ins Internet kopiert – z. B. ein Foto auf Facebook.
Aus dem Internet werden Daten auf den eigenen Rechner heruntergeladen – z.B. eine Musikdatei oder ein Programm.
Im Unterschied zu den üblichen Speicherangaben in Byte wird die Übertragungsgeschwindigkeit in Bits pro Sekunde angegeben:
Ein schneller Internetzugang (Breitbandanschluss) kann bis zu 300 Mbit/s erreichen. In einem lokalen Netzwerk kann die Datenrate über 1 Gbit/s liegen.
Beispiel: Kann der Downwload von 10 MB (Megabyte) unter einer Sekunde dauern? Anbindung an das Internet: 50 Mbit/s.
Lösung: 10 MByte sind 80 Mbit. Nachdem in einer Sekunde maximal 50Mbit heruntergeladen werden kann, wird der Download etwas mehr als eine Sekunde dauern.
Es gibt verschiedene Techniken, um einen Zugang zum Internet herzustellen:
Breitbandanschluss über vorhandenen Festnetzanschluss
UMTS/3G bis 42 Mbit/s, LTE/4G (neueste Technologie) bis 300 Mbit/s
Internetanschluss über TV-Kabel
Die Internetverbindung über Satellit funktioniert auch in abgelegenen Regionen.
Internet Service Provider (ISP) sind Firmen, die einen Zugang zum Internet gegen Bezahlung bereitstellen. ISPs sind z. B. Mobilfunkanbieter, Festnetztelefonanbieter und Kabel-TV Anbieter.
Oft werden Breitbandanschlüsse mit Flatrate (unbeschränktes Datenvolumen mit monatlichen Fixkosten) angeboten.
Wichtige Kriterien bei der Wahl eines ISP sind die Download- und Uploadgeschwindigkeit und der monatliche Pauschalpreis. Im Internet finden sich Internettarif-Rechner, die bei der Auswahl eines Providers behilflich sind.