Dass von einem geriebenen Bernstein elektrische Kräfte ausgehen, wusste man schon in der Antike. Ebenfalls waren die magnetischen Kräfte von Magneteisenstein (Magnetit) bekannt. Chinesische Seefahrer benutzten dieses Material bereits vor über 2000 Jahren für Kompassnadeln. Lange Zeit war man sich nicht sicher, ob und wie diese beiden Phänomene zusammenhängen. Anfang des 19. Jahrhunderts machte aber der dänische Physiker Christian 0rsted eine Entdeckung, die einen Zusammenhang zwischen Magnetismus und Elektrizität herstellte und zu Anwendungen wie Elektromotoren oder elektrischen Messgeräten führte.
| Mit geriebenem Bernstein kann man kleine Objekte anziehen, weil er dann elektrisch geladen ist. Rechts: Magneteisenstein bildet magnetische Kristalle und zieht zum Beispiel Eisen an. |