Bei der Beschreibung von Wellen treten zwei neue Begriffe auf: Wellenlänge und Wellengeschwindigkeit. Die Wellenlänge wird immer zwischen zwei Punkten gleicher Phase gemessen, also zwischen zwei Punkten, die gerade gleich stark aus der Ruhelage ausgelenkt sind. Welche Punkte du nimmst, ist im Prinzip egal. Meistens misst man aber zwischen zwei Wellenbergen (folgende Abb. a) bzw. zwischen Punkten maximaler Verdichtung (b). Die Wellenlänge trägt immer den Buchstaben `\lambda` (Lambda), das ist ein kleines griechisches L. Die Wellengeschwindigkeit (v) ist die Geschwindigkeit, mit der sich die Welle ausbreitet. Diese kann maximal so groß sein wie die Lichtgeschwindigkeit (c).
Weiters gelten für Wellen drei Begriffe, die du schon von den Schwingungen kennst: Die Amplitude gibt an, wie stark die Welle ausgelenkt ist. Die Frequenz gibt an, wie viele Wellenberge oder Stellen maximaler Verdichtung an einem Beobachter pro Sekunde vorüberziehen.
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Und die Schwingungsdauer der Welle ist der Kehrwert der Frequenz.