Frühling und Sommer haben zusammen 186, Herbst und Winter 179 Tage. Das liegt daran, dass sich die Erde am 3. Jänner am nächsten bei der Sonne befindet (folgende Abb.) und daher eine etwas höhere Umlaufgeschwindigkeit hat. Der Grund für das Zustandekommen der Jahreszeiten kann daher nicht im Abstand zur Sonne liegen. Sonst müsste es ja im Winter am wärmsten sein. Was ist dann aber die Ursache?
| Durch die leicht elliptische Bahn der Erde sind die Jahreszeiten nicht gleich lang. |
Der Grund liegt darin, dass die Erdachse um 23,5° zur Erdbahn, der Ekliptik, geneigt ist. Im Winter zeigt der Nordpol von der Sonne weg. Auf der Nordhalbkugel sind dadurch erstens die Tage kürzer und zweitens fällt das Sonnenlicht flacher ein. Deshalb ist es im Winter kälter. Der Unterschied im Abstand zur Sonne löst zwar nicht die Jahreszeiten aus, aber er sorgt dafür, dass die Nordwinter etwas milder sind als die Südwinter (F11).