Bei jedem Anmeldevorgang wird eine Art DOS-Batchdatei ausgeführt, sofern sie vorhanden ist. Dieses Skript wird Login-Script genannt. Alle Kommandos, die in diesem Login-Script stehen, werden abgearbeitet und erst dann bekommt ein Benutzer den Zugang zum Betriebssystem auf der Arbeitstation. Login-Scripte können in Container- und User-Objekten enthalten sein. Auf diese Weise können gegebenenfalls mehrere Login-Scripte nacheinander ablaufen.
Das Login-Script ermöglicht es, verschiedene Laufwerke automatisch zu mappen. Dabei wird einem Ordner auf einem Netzwerk-Laufwerk ein bestimmter Buchstabe zugewiesen. Weiters ist es möglich im Login-Script Programme aufzurufen oder bestimmte Variablen auszugeben. Jeder User hat die Möglichkeit, ein eigenes Login-Script zu erstellen, vorausgesetzt, das übergeordnete Container-Login-Script beinhaltet den Befehl EXIT nicht.
rem Das ist ein typisches Loginscript map root h:=%HOME_DIRECTORY map root i:=\\server1\usr\user\data map root v:=\\server1\usr\user\verteilung map root w:=\\server1\usr\user\abgabe map root g:=\\server1\apps map root ins S1:=\\server1\sys\public exit
| MAP | Verbinden von Netzlaufwerken |
| MAP ROOT | Verbinden von Netzlaufwerken, wobei das Verzeichnis als „Root-Verzeichnis“ zugewiesen wird. |
| REM | Kommentare |
| @datei.exe | Startet ein Programm im Hintergrund, das Script läuft weiter |
| #datei.exe | Startet ein Programm und wartet mit der Fortsetzung des Scripts, bis das Programm beendet ist. |
| EXIT | Beendet das Loginscript und lässt kein weiteres Lofin-Script zu. |