Die Struktur eines Netzwerks bezeichnet man als Topologie. Wie wichtig die Struktur eines Netzwerks ist, merkt man bei einem Leitungsausfall: ein gutes Netzwerk findet bei einem Leitungsausfall selbstständig einen neuen Pfad zum Empfänger.
Die wichtigsten Netzwerktopologien sind:
Bei einem Bussystem sind alle Rechner hintereinander geschaltet
und über Abzweige (T-Stücke) an das Netzwerkkabel angeschlossen. Problem: Eine
Verbindungsunterbrechung betrifft den ganzen Bus!
Bus-Topologie - Details
An einen zentralen Sternverteiler sind alle Server und Workstations angeschlossen.
Durch den hohen Kabelbedarf teuer; die Sicherheit ist hier aber optimal.
Stern-Topologie - Details
Jeweils 2 Teilnehmer über Zweipunktverbindungen miteinander verbunden, so dass ein geschlossener Ring entsteht.
Ring-Topologie - Details
Vorherrschende Netzstruktur in großflächigen Netzen (z.B. öffentliche Telekommunikationsnetze).
Maschen-Topologie - Details
Die Zell-Topologie kommt hauptsächlich bei drahtlosen Netzen zum Einsatz. Eine Zelle ist der Bereich um eine Basisstation (z.B. Wireless Access Point), in dem eine Kommunikation zwischen den Endgeräten und der Basisstation möglich ist.
Zell-Topologie - Details
Interessant ist, dass sich die sichtbare Topologie (also die physische Verkabelungsstruktur) vom tatsächlichen Datenfluss unterscheiden kann. Deshalb verwendet man für die hardwaremäßige Realisierung den Begriff physikalische Topologie während man für den tatsächlichen Datenfluss den Begriff „logische Topologie“ verwendet.