In Sozialen Netzwerken geben NutzerInnen in ihrem eigenen Profil viele persönlichen Angaben, wie z.B. Hobbys, Interessen, Fotos, Videos etc. preis. Wenn zwei InternetnutzerInnen einwilligen, „verlinken“ sie ihre Profile. Dadurch entsteht ein Netzwerk von Personen, die miteinander in Kontakt stehen. In Sozialen Netzwerken kann man sich mit anderen austauschen, die ähnliche Interessen haben und nach neuen Kontakten suchen.
Die bekanntesten Sozialen Netzwerke sind Facebook, MySpace, Netlog und Twitter. Sie werden meistens von Jugendlichen benutzt, um mit ihren Freunden in Kontakt zu bleiben.
Man sollte sehr vorsichtig im Umgang mit sozialen Netzwerken sein.
Hier ein paar wichtige Tipps für den Umgang mit Sozialen Netzwerken:
keine persönlichen Daten bekanntgeben (Adresse, Telefonnummer, …)
keine Bilder oder Texte veröffentlichen, die später einmal peinlich werden könnten
Einstellungen für mehr „Privatsphäre“ ändern
sicheres Passwort verwenden (6-8 Zeichen)
keine fremden Leute als Freund annehmen
Anti-Viren-Programme verwenden (Verbreitung von Schadprogrammen)
Viele soziale Netzwerke bieten die Möglichkeit, Belästigungen, unerwünschte Bilder und andere Verstöße zu melden. Nachdem die Meldungen überprüft werden, können die Anbieter die Inhalte oder das Profil von auffälligen Mitgliedern löschen. 2009 unterzeichneten die bedeutendsten Netzwerke eine europäische Vereinbarung für mehr Sicherheit für Minderjährige.
Bilder, die auf Sozialen Netzwerken veröffentlicht werden, dürfen die abgebildeten Personen nicht bloßstellen oder herabsetzen. Es reicht wenn jemand meint, dass er hässlich auf diesem Foto aussehen würde. Deshalb sollte man denjenigen vor der Veröffentlichung fragen!
Vor der Veröffentlichung von Bild, Musik und Video, sollte man zwei Fragen klären:
Hat der Urheber einer Veröffentlichung zugestimmt?
Wird mit der Veröffentlichung eine Person bloßgestellt?
Social Games werden von Sozialen Netzwerken angeboten. Bekannte Spiele sind Farmville, Mafia Wars, Texas HoldEm Poker und Café World. Sie können aber bald zum „Zeitfresser“ d.h. dass sie süchtig machen. Außerdem ist es möglich, dass sie zum „Geldfresser“ werden. Man kann nämlich mit echtem Geld virtuelles Geld für Social Games erhalten. Eltern sollten daher sehr auf Kinder, die solche Spiele spielen, achten.
