Darstellung von Algorithmen bzw. von Programmlogiken

Es gibt verschiedene Darstellungsformen, um algorithmische Grundbausteine und Algorithmen darzustellen. An dieser Stelle soll auf die drei wichtigsten eingegangen werden:

Pseudocode

Der Pseudocode stellt einen Algorithmus in einer Schreibweise in der Art einer Programmiersprache dar, die aber in der Regel näher an der natürlichen Sprache ist als am formalen Programmcode. Es gibt keine Standardisierung bzw. Vorschrift, wie ein Pseudocode auszusehen hat; die Ablaufstrukturen werden grob durch Texte und fest vorgeschriebene Schlüsselwörter beschrieben. Guter Pseudocode zeichnet sich durch eine kurze präzise Beschreibung des Algorithmus aus.

Struktogramm

Struktogramme (auch nach ihren Entwicklern Nassi-Shneidermann-Diagramme genannt) ist eine genormte (DIN 66261) Entwurfsmethode für Algorithmen. Die Methode zerlegt ein Gesamtproblem, das man mit dem gewünschten Algorithmus lösen will, in immer kleinere Teilprobleme bis schließlich nur noch elementare Grundstrukturen wie Sequenzen und Kontrollstrukturen zur Lösung des Problems übrig bleiben.

Programmablaufplan (PAP)

Der Programmablaufplan (auch Flussdiagramm oder Programmstrukturplan) ist eine graphische Darstellung zur Umsetzung eines Algorithmus in einem Programm und beschreibt die Folge von Operationen zur Lösung einer Aufgabe. Die Symbole für Programmablaufpläne sind in der DIN 66001 genormt.