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Auch in der Medizin wird der Laser sehr vielfältig eingesetzt, etwa als Laserskalpell, bei dem man das Gewebe nicht mit einer Stahlklinge, sondern eben mit einer „Lichtklinge„ schneidet. Der große Vorteil ist, dass die Gefäße dabei gleichzeitig richtiggehend zugeschweißt werden und Wunden somit kaum bluten. Besonders spektakulär sind die Hornhautbehandlungen des Auges zur Beseitigung der Fehlsichtigkeit (Abb.).
CDs und DVDs sind ähnlich aufgebaut. Bei der DVD liegen die Pits (Vertiefungen; Abb. 28.27) wesentlich enger beieinander und manchmal auch in zwei Ebenen. Beim Lesen wird der unterschiedliche Lichtreflex der Oberfläche von einer Fotodiode registriert (Abb. 28.28) und in 1er und Oer (also in bits) umgewandelt. Aus Pits werden somit bits!
| Datendichte bei CD und DVD. |
| Lesevorgang bei CD und DVD. |
Bei gekauften Scheiben sind die Pits geprägt. Wenn du eine DVD selbst brennst, dann bringt der Laserstrahl den Kunststoff an dieser Stelle kurz zum Schmelzen und verändert somit dessen Reflexionseigenschaften dauerhaft. Die Schreibgeschwindigkeit lässt einen schwindlig werden. Momentan schaffen die schnellsten Brenner, einige 10 Millionen Pits pro Sekunde in eine DVD zu brennen (entspricht rund 5.000 kByte/Sekunde; F16).