Grundsätzlich können Grafikformate in zwei Kategorien eingeteilt werden, in Vektor- oder Pixelgrafikformate.
Bei einer Vektorgrafik werden für eine Linie nur der Anfangs- und der Endpunkt sowie die Eigenschaften (Linienbreite, Farbe) und ein Kreis durch die Koordinaten des Mittelpunkts und Angabe des Radius definiert. Jeder einzelne Bildpunkt ist Bestandteil eines so beschriebenen Elements.
Sie eignen sich besonders, um mathematisch genaue Elemente darzustellen, und benötigen dabei relativ wenig Speicherplatz. Vektorgrafiken können auch dreidimensional sein.
Anwendungsbereich: Ideal für technische Zeichnungen und Pläne und für Grafiken mit großen, gleichfarbigen Flächen.
Zugehörige Programme: CAD-Programme wie z. B. AutoCAD, Corel-Draw, Macromedia Freehand, Adobe Illustrator ..
Ein bekanntes Vektorgrafikformat:
Pixelgrafiken setzen sich aus vielen Bildpunkten (Pixeln) zusammen, die in einem festen Raster angeordnet sind. Jedem einzelnen Bildpunkt werden bestimmte Eigenschaften zugeordnet. Dabei ist die wichtigste Eigenschaft die entsprechende Farbe.
Pixelgrafiken haben häufig erhebliche Dateigrößen und benötigen viel Speicherplatz.
Anwendungsbereich:
Pixelgrafiken eignen sich besonders für Fotos und feingliedrige Bilder , aber auch Programmicons am Desktop sind meistens Pixelgrafiken. Digitalkameras und Scanner liefern ebenfalls Pixelgrafiken.
Zugehörige Programme:
Adobe PhotoShop, Corel Photo-Paint, das Windows-Programm Paint …
Standardformate für Grafiken im WWW - GIF, PNG, JPEG - sind pixelorientiert. Um ansprechende Grafiken zu erzeugen, ist es jedoch in vielen Fällen besser oder sogar unerlässlich, ein vektororientiertes Grafikprogramm zu benutzen und dann die fertige Grafik als GIF oder JPG zu exportieren.
Die Wahl des Dateiformats hängt eng mit der geplanten Nutzung des Bildes zusammen. Grundsätzlich ergeben sich foglende Hauptanwendungsgebiete für digitale Bilder:
Für die Archivierung von Photoshop-Dateien eignet sich insbesondere das PSD-Format, welches das „Hausformat“ von Photoshop ist.
Möchte man Bilder in Word, Excel, PowerPoint importieren, ist das BMP(Bitmap)-Format empfehlenswert.
Photoshop bietet die Möglichkeit Bilder speziell für die Verwendung im Internet zu speichern. Dazu findet man den Menüpunkt DATEI - FÜR WEB SPEICHERN.
Dort können Bilder in den Formaten JPEG, GIF, PNG oder WBMP (Bildformat für Handylogos) gespeichert werden und entsprechende Einstellungen vorgenommen bzw. ausprobiert und die Bilder in einer Vorschau betrachtet werden. Darüber hinaus erhält man die Information über die aktuelle Dateigröße des Bildes - empfohlene Dateigröße für Anwendungen im WEB: ca. 70 KB.
Öffen abermals den vorhin erstellten Bildausschnitt und speicher die Datei fürs Web. Teste verschiedenste Optionen und finde eine aus deiner Sicht optimale Einstellung.
Zusätzliche Informationen: