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Alle Metalle haben die Eigenschaft, dass sie ihre Elektronen sehr leicht abgeben. In Metallbindungen bewegen sich die Elektronen ähnlich wie ein Gas frei im Metall. Sie gehören dann praktisch allen Atomen. Die Kerne ordnen sich dabei regelmäßig an.
Ein Ion ist ein geladenes Teilchen. Es kann z. B. ein Atom sein, das ein Elektron zu viel hat oder zu wenig. Und so entstehen auch die lonenbindungen. Sie treten zwischen einem Metall (z. B. Natrium) und einem Nichtmetall (z. B. Chlor) auf. Das Nichtmetall zieht die Elektronen des Metalls stark an und wird dadurch negativ geladen, das Metallatom positiv. Es entstehen also Ionen. Den Rest besorgt die elektrische Anziehung und sie formt einen regelmäßigen Kristall, wie etwa beim Kochsalz
| Das „Elektronengas“ bewegt sich frei zwischen den Atomrümpfen. |
| Atomgitter aus positiven Metallionen und negativen Nichtmetallionen. |
Eine sehr nette Analogie zu den beiden Wasserstoffatomen sind zwei gleich große Seifenblasen. Seifenflächen stellen sich so ein, dass ihre Oberfläche so klein wie möglich ist. Was passiert, wenn sich zwei berühren? Sie verschmelzen, aber nicht ganz (Abb. 3.21). Sie nähern sich so weit, bis ihre Gesamtfläche wieder ein Minimum ist, weil dann auch die potenzielle Energie ein Minimum ist (Vergleiche mit Abb. 3.19). Natürlich hat das nichts mit den elektrischen Kräften einer Atombindung zu tun, aber sehr wohl mit dem gleichen Prinzip, nämlich dem Zustand der niedrigsten potenziellen Energie.
| Seifenblasen verbinden sich ähnlich wie die Orbitale von 2 Wasserstoffatomen. |