Schwebungen

Wir haben uns angesehen, was passiert, wenn man zwei Schwingungen mit gleicher Frequenz überlagert. Was passiert aber, wenn die Frequenzen leicht unterschiedlich sind? Dann entsteht eine so genannte Schwebung (F34). Die Amplitude der Gesamtschwingung schwillt dabei ständig an und wieder ab. Zwei Töne mit leicht unterschiedlicher Frequenz hörst du daher nicht getrennt, sondern als einen Ton, der ständig leiser und lauter wird.




Die Schwebfrequenz ist die Differenz der Einzelfrequenzen. In unserem Beispiel haben die Schwingungen 9 und 10 Hz (so niedrige Frequenzen sind nicht hörbar, aber hier besser darzustellen). Die Schwebfrequenz beträgt daher 1 Hz.

Die Schwebfrequenz gibt an, wie oft die Schwingung in einer Sekunde an- und wieder abschwillt. Sie ist die Differenz der Frequenzen der beiden Schwingungen, also `|f_1 - f_2| = f_{schw.}` Der Mensch kann übrigens rund 20 Schwebungen pro Sekunde wahrnehmen. Sind zwei Töne in ihrer Frequenz also weniger als 20 Hertz auseinander, hörst du nur einen Ton.