Der Vorgang des Periphärgerät wird als drucken und das Druckerzeugnis als Ausdruck (auch: Hardcopy) bezeichnet.
CMYK → Cyan, Magenta, Yellow, Key
C + M = Blau
C + Y = Grün
M + Y = Rot
K = Schwarz
RGB → Rot, Grün, Blau
R + G + B = Weiß
G + B = Zyan
G + R = Gelb
R + G = Magenta
Der Tintenstrahldrucker
Tintenstahldrucker bringen die Typen durch das Spritzen sehr kleiner Tintentröpfchen auf das Papier. Vorläufer des Tintenstahldruckers wurden im medizinischem und technischem Bereich, zum Aufzeichnen von Messwerten als Tintenkurve, verwendet. Als erster Tintenstahldrucker folge der Continuous-Ink-Jet-Drucker, der einen kontinuierlichen Tintenstrahl verwendete, der bei Bedarf elektrostatisch abgelenkt wurde. Teilweise wird diese Methode in verbesserter Form bei heutigen Tintenstrahldruckern verwendet. Bei Tintenstrahldrucker gibt es meist für jede Grundfarbe eine Patrone, die einzeln ausgetauscht werden kann. Bei anderen Systemen sind alle Farben nebeneinander in einer Patrone enthalten.
Je nach Drucker gibt es das Bubble-Jet-Verfahren und das Piezo-Verfahren. Beim Bubble-Jet-Verfahren wird das Wasser in der Tinte mit Hilfe eines Heizelements erhitzt. Dadurch bildet sich eine kleine Gasblase, die ein Tintentröpfchen auf das Papier aufbringt. Durch das Heizelement kann mit einer Frequenz von bis zu 10 000 Hz (Hertz) gearbeitet werden → es können bis zu 10 000 Tröpfchen/Sekunde zu Papier gebracht werden.
Beim Piezo-Verfahren wird mit dem Piezo-Element, sich unter elektrischer Spannung zu verformen, gearbeitet, um die Tröpfchen zu formen. Piezo-Elemente können mit Frequenzen über 15 000 Hz arbeiten.
Der Nadelkopfdrucker
Nadeldrucker gehören zu der Gruppe der Matrixdrucker, die die Typen durch kleine Punkte zu Papier bringen. Diese Punkte fügen sich dann zu ganzen Buchstaben optisch zusammen. Meist verwendet man mit diesen Druckern Endlospapier (auch: Tabellierpapier). Durch die Möglichkeit Durchschläge in einem einzigen Arbeitsschritt in einem Arbeitsgang anzufertigen, werden sie oft in Arztpraxen und Firmen verwendet. Auch lassen sich mit Nadeldruckern einfache Schwarz-Weiß-Grafiken drucken, jedoch verursachen sie beim Drucken Lärm.
Der Laserdrucker
Diese Drucker gehören zu den fotoelektrischen Druckern, die mit einem ähnlichen Prinzip arbeiten wie Fotokopierer. Der Laserdrucker benutzt eine Bildtrommel von der Größe einer DIN-A4-Seite. Diese Trommel ist negativ geladen, das Papier positiv. Durch einen Laserstrahl, der durch ein Spiegelsystem gesteuert wird, wird die Trommel an den berechneten Stellen entladen. Das negativ geladene Tonerpulver gelangt durch die Rotationsbewegung der Bildtrommel auf das positiv geladene Papier und bleibt haften. Durch Hitze wird das Pulver geschmolzen und auf dem Papier fixiert. Am Ende wird die restliche Ladung, die auf der Trommel ist, entfernt. Der Laserdrucker ist ein sogenannter Seitendrucker. Er erzeugt immer das komplette Bild einer Seite auf der Bildtrommel und druckt dann die gesamte Seite aus, selbst wenn nur ein kurzer Text oder nur eine kleine Grafik wiederzugeben ist.
Die Programmiersprache wird zur Steuerung des Druckers verwendet und daher meist nur als Druckersprache bezeichnet. Es wird zwischen Seitenbeschreibungssprachen (PDL - Page Description Languages) und Printer Control Languages unterschieden. Bei PDL handelt es sich um eine Sprache, die das Aussehen einer Seite auf einem sehr niedrigen Niveau, aber dennoch einem höheren Niveau als einer einfachen Rastergrafik, beschreibt. In dieser Druckersprache wird der Inhalt der Seite zum Beispiel mit Vektoren oder Buchstaben beschrieben. Die Anwendungsgebiete von Printer Control Languages überschneiden sich mit den Anwendungsgebieten von Page Description Languages, sind aber normalerweise hardwarespezifischer, indem sie direkt Befehle zur Steuerung einzelner Komponenten eines Druckers beinhalten.
Bekannteste Programmiersprachen:
Die Hauptidee des Scanners ist, durch eine Vielzahl von Einzelmessungen ein Gesamtbild zu produzieren.
→ Charge Coupled Device
Hier lenken Spiegel beim Scannen den Lichtstrahl auf den CCD-Sensor ab. Dieser Sensor besteht aus einer Reihe von lichtempfindlichen Sensorpunkten, die jeweils eine Information über einen Bildpunkt aufnehmen.
→ Contact Image Sensor
Weißes Licht wird von grünen, blauen und roten LEDs (Light Emitting Diode) erzeugt. Diese Lichtquelle sowie die Sensorzellen befinden sich nahe der Vorlage, somit sind keine Spiegel notwendig, die das Licht umlenken, und der Scanner wird dadurch robuster und leichter.
Der Flachbrettscanner:
Dieser Scanner ist im Hausgebrauch am weitesten verbreitet. Er besteht, ähnlich einem Fotokopierer, aus einer Glasplatte und einem lichtundurchlässigen Deckel. Unter der Glasscheibe, auf die das Dokument gelegt wird, befindet sich der Scann-Teil auf einem Schlitten.
Der Trommelscanner:
Das Objekt wird um eine Trommel gewickelt. Beim Scannvorgang dreht sich diese Trommel an der Abtastvorrichtung vorbei. Der Trommelscanner ist einer der ältesten Typen und liefert die exaktesten Ergebnisse.
Der Handscanner:
Hier wird das Abtaster-Teil mit der Hand über das Objekt gezogen. Man kann jedoch kein A4-Blatt auf einmal scannen, da das Scann-Teil nur 10 cm breit ist. Dadurch werden die Daten meist ungenau und kaum brauchbar. Hier muss die Software des Scanners einspringen.