Außer dem Einplatinencomputer selbst braucht man für den Normalbetrieb noch einiges an Zubehör.
Die SD Karte ist essenziell, denn das Raspberry Pi kann nicht von einem USB Stick oder Festplatte gestartet werden.Ich empfehle hier der Geschwindigkeit halber mindestens eine Class 10 SD mit mindestens 8 GB Kapazität. Prinzipiell sind aber bis zu 32 GB möglich. Die minimal benötigte Größe variiert von Betriebssystem zu Betriebssystem zwischen 2 und 6 GB. Falls du eine alte (micro)SD Karte aus der Kamera oder dem Handy hast, kannst du diese benutzen.
Je nachdem welches Modell du hast, brauchst du eine normale SD Karte (Model A/B) bzw. eine microSD Karte (Model B+, Pi 2, Raspberry Pi 3B).
Damit der Pi genug Strom bekommt, brauchst du ein microUSB Kabel mit Netzteil (gibt es auch in einem). Wenn du bereits ein microUSB Kabel hast, brauchst du nur noch ein USB Netzteil, welches für den Dauerbetrieb geeignet ist und mindestens 1000mA liefert (auch diese sind separat erhältlich). Das Raspberry Pi 2/3 sollte mit einem Netzteil, welches 2000mA liefert an die Steckdose angeschlossen werden.
Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit Powerbanks oder sogar Akkus zu verwenden. Achte darauf, dass genug Stromstärke (Milliampere) vorhanden ist, da sonst die Kapazität nicht lange hält. Ich bevorzuge Powerbanks mit mindestens 20.000 mA.
Je nachdem für welche Anwendung ist ein HDMI Kabel + Monitor optimal. Willst du den Pi als reinen Server per SSH steuern, ist ein HDMI Kabel nicht nötig. Für andere Bereiche, wie z.B. als Multimedia Center sollte auf jeden Fall ein HDMI Kabel vorhanden sein.
Bei den ersten Modellen gab es noch keine Netzwerkverbindung über Kabel, geschweige denn über WLAN. Somit musste man zuerst einen WLAN-Usb-Stick verwenden.
Der Raspberry Pi 2 hatte zwar schon eine RJ45-Buchse für ein Netzwerkkabel aber noch immer keinen eingebauten WLAN-Empfänger.
Erst der Rasperry Pi 3 hatte sowohl eine RJ45-Buchse als auch einen WLAN-Empfänger.
Prinzipiell ist eine Drahtlosverbindung in vielen Situationen sehr vorteilhaft.
Da der Pi ohne Zubehör, also auch ohne äußere Verkleidung geliefert wird, kann man ein Gehäuse nachkaufen. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Farben (ab 3€ aufwärts). Unbedingt notwendig ist es aber nicht, daher sollte jeder für sich selbst entscheiden, ob er eines benötigt oder nicht.
Jeder der sich mit dem Raspberry Pi beschäftigt, kommt früher oder später zum Einsatz der GPIO Pins. Diese programmierbaren Pins können Signale einlesen und ausgeben, wodurch sehr einfach programmierbare Schaltungen möglich sind. Dafür sind folgende Bauteile notwendig:
Um Schaltungen einfach aufzubauen und schnell zu verändern, hast du mit einem Breadboard die perfekte Lösung (2€). Dadurch ersparst du dir ständiges Löten deiner Bauteile, was vor allem nützlich ist, wenn du nur etwas testen willst bzw. die Teile erneut verwenden willst.
Bei jedem Steckbrett sind die außeren Löcher (+ und -) vertikal (1 bis 30) und die inneren Löcher horizontal (a bis e und f bis j) verbunden .
Um die Signale vom den GPIO-Pins am Raspberry PI zum Breadboard zu übertragen ist ein sogenannter GPIO-Cobbler + Ribbon Kabel notwendig.
Kabel gibt es in 3 verschiedenen Ausführungen
Du solltest von allen einige haben, jedoch sind die Male – Female am wichtigsten, da du damit die Verbindung der GPIOs mit dem Breadboard herstellen kannst.
Je nach Projekt sind LEDs, verschiedene Sensoren (Ultraschallsensor, LineTrackerSensor,..), Widerstände (10k, 3.3k, ..) oder Taster notwendig.