====== Visualisierung von Algorithmen bzw. von Programmlogiken ====== Es gibt verschiedene Darstellungsformen, um algorithmische Grundbausteine und Algorithmen darzustellen. An dieser Stelle soll auf die drei wichtigsten eingegangen werden: * Pseudocode * Struktogramm * Programmablaufplan ===== Pseudocode ===== Der Pseudocode stellt einen **Algorithmus in einer Schreibweise** in der Art einer Programmiersprache dar, die aber in der Regel **näher an der natürlichen Sprache ist als am formalen Programmcode**. Es gibt **keine Standardisierung bzw. Vorschrift**, wie ein Pseudocode auszusehen hat; die Ablaufstrukturen werden grob durch Texte und fest vorgeschriebene Schlüsselwörter beschrieben. Guter Pseudocode zeichnet sich durch eine **kurze präzise Beschreibung des Algorithmus** aus. ===== Struktogramm ===== Struktogramme (auch nach ihren Entwicklern **Nassi-Shneidermann-Diagramme** genannt) ist eine **genormte (DIN 66261) Entwurfsmethode für Algorithmen**. Die Methode **zerlegt ein Gesamtproblem**, das man mit dem gewünschten Algorithmus lösen will, in immer **kleinere Teilprobleme** bis schließlich nur noch **elementare Grundstrukturen wie Sequenzen und Kontrollstrukturen** zur Lösung des Problems übrig bleiben. ===== Programmablaufplan (PAP) ===== Der **Programmablaufplan (auch Flussdiagramm oder Programmstrukturplan)** ist eine **graphische Darstellung zur Umsetzung eines Algorithmus** in einem Programm und beschreibt die **Folge von Operationen zur Lösung einer Aufgabe**. Die Symbole für Programmablaufpläne sind in der DIN 66001 genormt. {{:inf:inf5bi_201819:6:pasted:20181112-100606.png}} {{:inf:inf5bi_201819:6:pasted:20181112-100633.png}}